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Olympia - der Begriff wird als Synonym für die Olympischen Spiele der Antike und der Neuzeit verstanden. Die Olympischen Spiele sind ein internationales sportliches Großereignis, das alle vier Jahre stattfindet. Ursprünglich wurden sie in Olympia im antiken Griechenland abgehalten. Für die Dauer der Spiele sollten alle kriegerischen Auseinandersetzungen unter den Griechen und den Völkern ruhen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert rief der französische Baron Pierre de Coubertin die Idee der Olympischen Spiele wieder ins Leben. Neben dem sportlichen Aspekt hatte er dabei auch die Idee der Völkerverständigung im Blick.
In der Vision der Neuausgabe der Spiel waren die Athleten Ehrenmänner. Nur Amateure wurden als solche angesehen. Profis war die Teilnahme an Olympischen Spielen verschlossen. Das änderte sich in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Damit einher ging die Kommerzialisierung der Veranstaltung. Von "käuflichen Spielen" war die Rede, als Journalisten nachwiesen, dass die Vergabeentscheidungen des IOC in "besonderer Weise" gelenkt werden konnte.
Einen vorläufigen Höhepunkt wurde in Deutschland im Jahre 2004 gesetzt. Um die Bewerbung von Leipzig als Austragungsort für die olympischen Spiele 2012 nicht aus formellen Gründen zu gefährden, gab der Deutsche Gesetzgeber der Forderung des IOC nach Schutz der olympischen Symbole nach. Hatte sich zuvor gezeigt, dass ein Individualrechtsschutz an diesen Symbolen auch für die olympischen Komitees nicht zu erreichen war, so sollten die Spiele nur noch in solche Länder vergeben werden, die einen Schutz garantierten. So war die Geburtsstunde des Olympiaschutzgesetzes geschlagen.
Die Markenämter hatten stets ein Allgemeininteresse an freier Benutzung durch jedermann festgestellt.
Anlass die Rechtsentwicklung zu beobachten und zu begleiten.
beste bonngruesse
Boris Hoeller